Website‑Planung 2025: Vom Ziel zur Sitemap – so schaffst du ein Fundament, das rankt und verkauft

Ich hoffe der Blog-Post hilft dir weiter. Wenn du Hilfe benötigst, hinterlasse mir einfach hier eine Nachricht.

Suchst du etwas bestimmtes?

Eine Website ist nur so gut wie ihre Planung. Ohne klare Ziele, eine saubere Informationsarchitektur und eine durchdachte Sitemap läufst du Gefahr, Besucherinnen zu verwirren, Conversions zu verschenken und in den SERPs nach hinten zu rutschen. Studien von NP Digital zeigen, dass Unternehmen ihre organische Sichtbarkeit um über 300 % steigern konnten, nachdem sie ihre Seitenstruktur neu geordnet hatten. Gleichzeitig nennt laut Clutch 94 % der Nutzerinnen eine einfache Navigation als wichtigstes Website‑Kriterium.

So baue ich deine Website

1. Ziele festlegen

Starte mit einem messbaren Ziel à la SMART:

Beispiel: „Binnen sechs Monaten 50 % mehr Online‑Anfragen generieren.“


Jede Seite, die du später anlegst, muss zu diesem Ziel beitragen – sonst fliegt sie raus oder wird neu konzipiert.

2. Persona und Suchintention klären

Überlege dir, wer auf deiner Website surft und was diese Person dort sucht. Gefragte Fragen („Wie viel kostet …?“, „Welche Vorteile hat …?“) gehören als eigene Seiten oder Abschnitte in deinen Content‑Plan. So schaffst du Stoff für klassische SEO und für generative Suchsysteme (GEO), die Kurzantworten aus strukturierten Inhalten ziehen.


Die Grundlagen von SEO und wie es funktioniert, erkläre ich dir hier.

3. Ein strukturiertes Beispiel: Bäckerei‑Website in der Praxis

Bevor du Neues produzierst, liste alle vorhandenen Seiten auf, markiere sie als Behalten, Überarbeiten, Löschen oder Neu erstellen. Das verhindert Duplicate Content und spart Zeit.


Eine klare Struktur auf dem Papier ist gold wert und schafft immenses Verständnis. Zum Beispiel kann das so aussehen:


Start

├── Brot & Brötchen

│  ├── Sauerteigbrot

│  ├── Brötchen­sorten

│  └── Glutenfrei

├── Kuchen

│  ├── Obstkuchen

│  └── Hochzeitstorten

├── Über uns

│  ├── Geschichte

│  ├── Team

│  └── Nachhaltigkeit

└── Kontakt


Warum funktioniert das?

  • Klare Produkt‑Cluster -> bessere interne Verlinkung
  • Jede Ebene < 3 Klicks erreichbar -> zufriedene Nutzer*innen
  • XML‑Sitemap spiegelt Struktur -> Google versteht Relevanz

4. Beispiel-Template: Buyer Persona „Anna Aktuell“

Baue zuerst deine Hauptebenen (max. 7 Menüpunkte), ordne darunter logische Unterseiten an und plane interne Links.

Eine klare Struktur auf dem Papier ist gold wert und schafft immenses Verständnis. Ein Bäckerei‑Beispiel:


Start

├── Brot & Brötchen

│  ├── Sauerteigbrot

│  ├── Brötchen­sorten

│  └── Glutenfrei

├── Kuchen

│  ├── Obstkuchen

│  └── Hochzeitstorten

├── Über uns

│  ├── Geschichte

│  ├── Team

│  └── Nachhaltigkeit

└── Kontakt


Alles ist in drei Klicks erreichbar – Nutzer*innen bleiben orientiert und Google erkennt, welche Seiten zusammengehören.


Warum funktioniert das?

  • Klare Produkt‑Cluster -> bessere interne Verlinkung
  • Jede Ebene < 3 Klicks erreichbar -> zufriedene Nutzer*innen
  • XML‑Sitemap spiegelt Struktur -> Google versteht Relevanz

5. Sitemap bauen – warum du zwei Versionen brauchst

Eine Sitemap ist weit mehr als nur eine technische Pflichtübung. Du brauchst sie in zwei Varianten – und jede erfüllt einen eigenen Zweck:


Visuelle Sitemap (für Menschen)

  • Was ist das? Eine schematische Skizze deiner Informations­architektur. Sie zeigt in Kästchen‑ oder Mind‑Map‑Form, wie Haupt‑ und Unterseiten miteinander verbunden sind.
  • Warum wichtig? Du erkennst sofort, ob Wege doppelt verlaufen, Menüs überladen sind oder wichtige Themen im Nirwana landen. Ein einzelner Blick genügt, um logische Brüche zu entdecken.
  • So setzt du’s um: 
  • Skizziere grob auf Papier, wie unter Punkt 4 beschrieben.
  • Ordne jede Seite in maximal drei Ebenen an (Start → Kategorie → Detail).
  • Checke: Kann ein neuer Besucher in drei Klicks finden, was er sucht? Wenn nicht, vereinfache die Struktur.


XML‑Sitemap (für Suchmaschinen)

  • Was ist das? Eine rein maschinenlesbare Datei, die alle URLs deiner Website enthält, oft automatisch unter deinedomain.de/sitemap.xml erreichbar.
  • Warum wichtig? Sie weist Suchmaschinen den Weg, signalisiert Prioritäten und erleichtert das Crawling. Google crawlt sauber strukturierte XML‑Sitemaps im Schnitt 28 % schneller.
  • So setzt du’s um:
  • CMS‑Automatik: Die meisten Content Management Systeme erzeugen die Datei von selbst. Prüfe via Browser‑Aufruf deinedomain.com/sitemap.xml, ob sie existiert.
  • Manueller Upload: Bei Eigenentwicklungen generierst du eine XML‑Datei (Screaming Frog oder XML‑Sitemap‑Generator) und legst sie im Root‑Verzeichnis ab.
  • Search Console: Melde dich bei Google Search Console an, hinterlege die Sitemap – so wirst du über Crawl‑Fehler sofort informiert.


💡 Tipp: Beeinflusse die Priorität in der XML‑Sitemap nicht willkürlich. Setze nur deine wirklich entscheidenden Seiten (Start, Kerndienstleistungen, Blog‑Hub) eine Stufe höher. Ein inflations­artiger Einsatz entwertet das Signal.

6. Navigation & UX testen – so prüfst du, ob Nutzer wirklich ankommen

Eine intuitive Navigation ist der Conversion‑Turbo deiner Website. Laut Forrester können Optimierungen in Menüführung und Seitenstruktur die Abschluss‑rate um bis zu 400 % erhöhen.


A. 5‑Sekunden‑Test (Verständnis)

  • So geht’s: Zeige einer Testperson die Startseite exakt fünf Sekunden. Frage danach: „Worum geht’s auf dieser Seite und was würdest du als Nächstes tun?“
  • Worauf achten? Kann die Person dein Geschäftsmodell benennen und den nächstlogischen Klick nennen? Wenn nicht, sind Headline, Bildsprache oder Menüzuordnung unklar.


B. Tree‑Testing (Struktur)

  • Tool‑Tipp: Nutze Online‑Services wie Optimal Workshop. Leg nur die Link‑Labels (ohne Design) an und gib Testern Aufgaben („Finde die glutenfreien Kuchen“).
  • Nutzen: Du erkennst, ob deine Begriffe logisch sind oder ob User an Sackgassen stoßen.


C. Mobile‑Stresstest (Handhabung)

  • Thumb‑Zone‑Check: Halte dein Smartphone einhändig; erreiche alle Haupt‑Menüpunkte bequem mit dem Daumen? Falls nicht, Menü umstellen oder Sticky‑Buttons nutzen.
  • Ladezeit & Core Web Vitals: Miss mit PageSpeed Insights. Ein Largest Contentful Paint < 2,5 s und ein First Input Delay < 100 ms gelten als Zielwerte. Wird’s knapp, reduziere Bilder‑Größe, aktiviere Lazy‑Loading, minifiziere Skripte.


D. Call‑to‑Action‑Präsenz (Conversion)

  • Jede Hauptseite braucht einen primären CTA, visuell hervorgehoben (Farbe, Größe).
  • Platzierung oberhalb der Falz (above the fold) plus Wiederholung am Ende des Contents.


E. Analytischer Langzeittest

  • Scroll‑Heatmaps (Hotjar, Microsoft Clarity) zeigen, wo Nutzer aussteigen. Verlierst du viele in der Mitte, kürze Textblöcke oder setze visuelle Anker (Grafik, Zwischenüberschrift).
  • On‑Site‑Suche auswerten: Häufig gesuchte Begriffe in der internen Suche verraten, welche Infos im Menü fehlen.


Erfolgskennzahl: Sinkt deine Bounce‑Rate bei mobiler Nutzung nach Optimierung um > 10 %, bist du auf dem richtigen Weg.


Mit diesen vertieften Schritten für Sitemap und Navigation stellst du sicher, dass Besucher*innen und Suchmaschinen deine Inhalte nicht nur finden – sondern auch verstehen und zu Kunden werden.

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