On-Page-SEO: Das Fundament deiner Suchmaschinenoptimierung

Ich hoffe der Blog-Post hilft dir weiter. Wenn du Hilfe benötigst, hinterlasse mir einfach hier eine Nachricht.

Suchst du etwas bestimmtes?

On-Page-SEO – oft hört man davon, doch was verbirgt sich eigentlich dahinter? Im Kern beschreibt es alle Maßnahmen, die du direkt auf deiner Website umsetzen kannst, um in den Suchergebnissen sichtbarer zu werden. Damit ist On-Page-Optimierung eines der wichtigsten Elemente in deiner SEO-Strategie: Egal wie gut deine externen Faktoren (z. B. Backlinks) sind – wenn die Basis auf deiner Seite nicht stimmt, lässt du viel Potenzial liegen. In diesem Beitrag erfährst du Schritt für Schritt, welche Aspekte du beachten solltest, warum sie wichtig sind und wie du sie mit einfachen Handgriffen umsetzt.


Stell dir vor, du betreibst einen kleinen Online-Shop für handgemachte Seifen – du hast tolle Fotos, einzigartige Düfte, aber in den Google-Suchergebnissen bist du kaum zu finden. Genau hier setzt On-Page-SEO an: Es sorgt dafür, dass Suchmaschinen (und potenzielle Kund*innen) direkt verstehen, was du anbietest und warum sich ein Besuch deiner Website lohnt.

1. Was ist On-Page-SEO genau?

On-Page-SEO umfasst sämtliche Optimierungen, die du auf deiner Website vornimmst, um das Ranking in Suchmaschinen (vor allem Google) zu verbessern. Das reicht von Content-Struktur und Keyword-Integration über technische Aspekte wie Ladezeit und Mobilfreundlichkeit bis hin zur internen Verlinkung. Ziel ist es immer, den Nutzer*innen (und Suchmaschinen) den bestmöglichen Zugang zu deinen Inhalten zu ermöglichen.


💡 HINWEIS: Während Off-Page-SEO Faktoren wie Backlinks und Marken-Reputation einbezieht, konzentriert sich On-Page-SEO ausschließlich auf Dinge, die du direkt auf deiner Seite kontrollieren kannst.

2. Keyword-Recherche: Die Basis guten Contents

Bevor du auch nur einen Satz schreibst, empfiehlt es sich, die Keyword-Recherche sorgfältig durchzuführen. Denn: Nur wenn du weißt, welche Begriffe deine Zielgruppe bei Google & Co. eingibt, kannst du gezielt dazu Inhalte erstellen oder optimieren.


2.1 Tools und Methoden

  • Kostenlose Optionen wie Google Keyword Planner oder Google Trends geben erste Hinweise auf Suchvolumen und saisonale Schwankungen.
  • Keyword-Clustering: Ordne verwandte Begriffe thematisch, um später einzelne Seiten (oder Unterkapitel) klar zu strukturieren.


2.2 Longtail-Keywords
Gerade für kleinere Unternehmen können Nischen- oder Longtail-Keywords (z. B. „veganes Catering in Hamburg für Hochzeiten“) effektiver sein, als sich auf sehr umkämpfte, kurze Suchbegriffe (z. B. „Catering Hamburg“) zu stürzen.

3. Strukturierter Content: Schreib für Menschen, optimiere für Suchmaschinen

Ist dein Content unübersichtlich, springen Besucherinnen ab – und Google bemerkt das. Eine klare Struktur hilft dabei, Inhalte verständlich zu präsentieren und Nutzerinnen zu binden.


3.1 Title-Tag:

Zeigt Google (und Nutzer*innen) an, worum es auf der Seite geht. Verwende das Haupt-Keyword möglichst weit vorne und halte den Titel unter ca. 60 Zeichen, damit er nicht abgeschnitten wird.


3.2 Meta-Description:

Liefert den Vorschautext in den Suchergebnissen. Obwohl sie kein direktes Ranking-Signal ist, beeinflusst sie die Klickrate. Beschreibe, warum jemand deine Seite besuchen sollte, und halte dich an ca. 155–160 Zeichen.


3.3 Überschriften (H1, H2, H3 …)

  • H1: Nur eine pro Seite, optimalerweise mit dem Haupt-Keyword.
  • H2 und H3: Hilf dem Leser, Inhalte zu gliedern. Auch Google erkennt so die Wichtigkeit verschiedener Textabschnitte.
  • Übersichtlichkeit: Stichpunkte, Aufzählungen und Zwischenüberschriften sorgen für leichtere Lesbarkeit und verbesserte Nutzererfahrung.


3.4 Keyword-Platzierungen:

  • Natürlichkeit vor Dichte: Integriere Keywords organisch in deinen Text. Keyword-Stuffing wirkt nicht nur unnatürlich, sondern kann dein Ranking sogar verschlechtern.
  • Semantische Verwandtschaft: Google wird immer besser darin, Zusammenhänge zu erkennen. Verwende daher Synonyme oder thematisch verwandte Begriffe, um deinen Content umfassender abzudecken.


3.5 Multimediale Inhalte

  • Bilder: Verwende Alt-Tags, um Suchmaschinen (und Screenreader-Nutzenden) zu vermitteln, was auf dem Bild zu sehen ist.
  • Videos & Infografiken: Nutzer*innen lieben visuelle Elemente; sie erhöhen die Verweildauer und können deine Seite interaktiver gestalten.


💡  Tipp: Achte darauf, dass Grafiken komprimiert sind, damit sie die Ladezeit nicht unnötig verlängern.

4. Technische Aspekte: Der unsichtbare "Motor" deiner Website

4.1 Ladezeit (Page Speed)

Wenn deine Seite langsam lädt, springen Nutzer*innen ab – und dieses Signal registriert Google.

  • Bilder komprimieren: Verwende Tools wie TinyPNG, um die Dateigröße zu reduzieren.
  • Cache nutzen: Das Zwischenspeichern von Elementen beschleunigt den Seitenaufbau.
  • Hosting überprüfen: Ein günstiges Hosting kann bei steigendem Traffic zum Flaschenhals werden.


💡  Konkretes Beispiel:
Ein Hundefutter-Onlineshop mit vielen Produktbildern kann durch konsequente Bildoptimierung (z. B. JPG statt PNG, angepasste Auflösung) und ein Plugin für Browser-Caching (etwa WP Rocket oder W3 Total Cache bei WordPress) seine Ladezeit deutlich reduzieren. Das führt zu spürbar weniger Abbrüchen beim Kaufprozess.

4.2 Mobile first

Mehr als die Hälfte aller Suchanfragen kommt inzwischen von mobilen Geräten.

  • Responsive Design: Deine Website sollte sich an jede Bildschirmgröße anpassen. Teste regelmäßig auf verschiedenen Smartphones und Tablets.
  • Mobile Navigation: Achte auf gut sichtbare Menü-Icons, ausreichend große Buttons und kurze Ladezeiten.

4.2 URL-Struktur und HTTPS

  • Sprechende URLs: Statt example.com/page123 lieber example.com/backkurse/grundlagen. Das verrät sofort, worum es geht.
  • SSL-Zertifikat (HTTPS): Schafft Vertrauen und verbessert dein Ranking. Google markiert HTTP-Seiten inzwischen als „nicht sicher“.

5. Interne Verlinkung: Content vernetzen und Nutzer führen

5.1. Relevante Ankertexte

Wenn du von einer Seite auf eine andere verweist, nutze beschreibende Formulierungen wie „Unsere Backrezepte für Einsteiger“ statt „Klick hier“. So wissen Besucher*innen und Google genau, was sie erwartet. Zum Beispiel gehts hier zur Übersicht, meiner SEO-Leistungen.


5.2. Navigation und Breadcrumbs

  • Breadcrumbs: Die „Brotkrumen“-Leiste hilft Nutzenden, den aktuellen Standort in der Seitenhierarchie zu erkennen (z. B. Startseite > Blog > On-Page-SEO).
  • Strategische Verlinkung: Wenn du wichtige Seiten hast (z. B. deinen meistverkauften Kurs oder dein Bestseller-Produkt), verlinke sie an mehreren prominenten Stellen. Das verdeutlicht Google, dass diese Seite hohe Priorität hat.

6. Nutzererfahrung: Engagement-Signale als Ranking-Booster

Suchmaschinen bewerten eine Seite nicht nur nach Inhalt und Technik, sondern auch nach den Interaktionen der Nutzer*innen. Faktoren wie Verweildauer, Klicktiefe und Bounce Rate spielen eine Rolle.


  • Content, der fesselt: Biete neben Text auch Videos, Checklisten oder Quizze an, um Besucher*innen mehr als nur reine Information zu geben.
  • Call-to-Action (CTA): Lade die Menschen aktiv ein, weiterzulesen, ein Produkt zu testen oder sich für deinen Newsletter anzumelden.
  • Übersicht & Lesbarkeit: Nutze Absätze, Zwischenüberschriften und Aufzählungen, damit Inhalte leicht erfassbar sind.


💡 Ein Beispiel:
Auf der Seite deines Buchladens könnten Leseproben, interaktive Buchtipps und personalisierte Empfehlungen die Nutzer*innen dazu bringen, länger zu bleiben und sich weiter durch das Sortiment zu klicken. Google registriert: „Menschen finden hier offensichtlich, wonach sie suchen – ein gutes Signal für das Ranking.“

7. Monitoring & Optimierung: Steter Wandel statt Einmal-Aktion

On-Page-SEO ist kein Projekt, das du einmal erledigst und dann abhaken kannst. Algorithmen ändern sich, neue Keywords tauchen auf, oder deine Konkurrenz zieht an dir vorbei.


7.1 Analytics & Search Console:

  • Google Analytics verrät dir, wie lange Besucher*innen bleiben und welche Seiten beliebt sind.
  • Die Google Search Console zeigt dir, zu welchen Suchanfragen deine Website erscheint und ob es technische Probleme gibt.


7.2 Ranking-Trends beobachten:
Sinkt eine Seite ab, könnte das an neuem Wettbewerb, veralteten Inhalten oder langsamer Ladezeit liegen.

  • Aktualisiere Content regelmäßig (z. B. Anleitungen, Produktinfos).
  • Achte auf eventuelle Fehlermeldungen (404-Fehler, Weiterleitungen).


7.3 Content-Pflege planen:

  • Mache dir einen Redaktionsplan: Welche Themen willst du in Zukunft besetzen? Welche Seiten brauchen ein Update?
  • Verändere und verbessere nach und nach die bestehenden Inhalte, anstatt nur Neues zu posten.


💡 Ein Beispiel:
Ein Blogger, der über Gesundheits-Themen schreibt, überprüft alle drei Monate, welche Beiträge noch aktuell sind. Findet er neue Studien oder bessere Tipps, aktualisiert er den Artikel. Google belohnt diese „Content-Frische“ oft mit stabilen oder sogar steigenden Rankings.

8. Typische Fehler, die du vermeiden solltest

  1. Keyword-Stuffing: Übertriebenes Einbauen eines Begriffs wirkt unnatürlich und schreckt sowohl Leser*innen als auch Google ab.
  2. Doppelte Inhalte (Duplicate Content): Wenn mehrere Unterseiten fast identische Inhalte haben, verwirrt das Suchmaschinen und wird oft schlechter bewertet.
  3. Fehlende interne Verlinkung: Wichtige Seiten (z. B. Kategorien, Bestseller-Produkte) gehen unter, weil kein Link darauf verweist.
  4. Kein SSL-Zertifikat: Google warnt Besucherinnen bei Nicht-HTTPS-Seiten. Das Vertrauenssignal fehlt – und Nutzerinnen springen ab.


Wer diese Fehler macht, riskiert schlechtere Rankings, höhere Absprungraten und weniger Conversions – kurz: weniger Erfolg im Netz.

Fazit: On-Page-SEO bildet das Fundament deiner Suchmaschinenoptimierung

Ob du einen kleinen Blog, einen lokalen Handwerksbetrieb oder einen großen Online-Shop betreibst – eine saubere On-Page-Optimierung ist dein Schlüssel, um von Suchmaschinen und vor allem Menschen besser wahrgenommen zu werden.


Wichtige Take-aways:

  • Plane im Vorfeld: Mit einer gründlichen Keyword-Recherche legst du den Grundstein für relevanten Content.
  • Optimiere strukturiert: Titel, Meta-Description, Überschriften, interne Links – jedes Detail zählt.
  • Check deine Technik: Schnelle Ladezeiten und mobile Nutzerfreundlichkeit sind unverzichtbar.
  • Halte deine Seiten frisch: Regelmäßige Anpassungen und Verbesserungen der Inhalte zahlen sich langfristig aus.


Gerade für kleine Unternehmen lohnt es sich, hier Zeit zu investieren. Denn On-Page-SEO kann die Wettbewerbschancen enorm verbessern – vor allem, wenn du in einem engen Markt Aufmerksamkeit erregen willst.

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